Dienstag, 28. Januar 2025

Protech-Konferenz an der Universität Antwerpen und online

Das University Forensic Centre (UFC) organisiert in Zusammenarbeit mit Protech einen hybriden Studientag, der sich mit Ansätzen zur Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern im Internet befasst.

Der Tag wird mit nationalen und internationalen Rednern gefüllt sein. Zu den Themen gehören die Herausforderungen, die KI für die Strafverfolgung mit sich bringt, die Auswirkungen von KI, die Erkennung von Körperpflege, präventive Maßnahmen und Tools für Praktiker.

Protech-Konferenz

Sexueller Missbrauch im Internet: Neue Entwicklungen und Herausforderungen

Persönlich

Universität Antwerpen: Kloosters van de Grauwzusters - Promotiezaal
Adresse: Lange Sint-Annastraat 7, 2000 Antwerpen, Belgien
Zu Fuß: 10 Minuten zu Fuß zur Centraal Station
Parken: befindet sich 2 Minuten vom Veranstaltungsort entfernt

Anmeldeschluss: Dienstag, 21. Januar 2025
PARTNER (exkl. USt.) €90
STUDENT (exkl. MwSt.) €90
NICHT-PARTNER (exkl. MwSt.) €120
Treten Sie uns persönlich bei

Online

Über den Zoom-Link

Anmeldeschluss: Dienstag, 21. Januar 2025
PARTNER (exkl. USt.) €65
STUDENT (VAT excl.STUDENT (ohne MwSt.) 65€
NICHT-PARTNER (exkl. MwSt.) €95
Treten Sie uns online bei

Weitere Informationen

Bitte mailen info@ufc.be

Zeitplan

Eine Zusammenfassung der einzelnen Redner und Diskussionen finden Sie unten.

  • 9.00 - 9.30
    Willkommen und Kaffee
  • 9.30 - 9.45
    Einführung
  • 9.45 - 10.30
    Dr. Hanna Lahtinen: ReDirection - Protect Children (ENG)
  • 10.30 - 11.15
    Kevin Reulens: Federale Gerechtelijke Politie (NL)
  • 11.15 - 11.35
    Pause
  • 11.35 - 12.20
    Theresa Ryan-Rouger: CESAGRAM, Missing Children Europe (ENG)
  • 12.20 - 13.00
    Mittagessen
  • 13.00 - 13.45
    Ida Oeverland: Lucy Faithfull Foundation (ENG)
  • 13.45 - 14.30
    Larissa Van Puyvelde: Universitair Forensisch Centrum (NL)
  • 14.30 - 14.50
    Pause
  • 14.50 - 15.35
    Hannes Gieseler: STOP-CSAM - Charité (ENG)
  • 15.35 - 16.20
    Minne De Boeck: Stop it Now! Vlaanderen, Universitair Forensisch Centrum (NL)
  • 16.20 - 16.30
    Schliessen

Gastredner

  • Protecting children from sexual violence calls for research-based holistic work (ENG)

    Dr. Hanna Lahtinen

  • Nieuwedigitale evoluties binnen online seksueel misbruik van minderjarigen en debijhorende uitdagingen (NL)

    Kevin Reulens

    Ermittler der belgischen Bundespolizei der Justiz — Direktion zur Bekämpfung der schweren und organisierten Kriminalität.

    Die Zentraldirektion zur Bekämpfung der schweren und organisierten Kriminalität (DJSOC) ist für die Durchführung spezialisierter Aufgaben der Justizpolizei zuständig und unterstützt diese Missionen im Zusammenhang mit schwerer und organisierter Kriminalität, einschließlich der Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern im Internet.

    Die Direktion besteht aus den Abteilungen Ermittlungen, Nachrichtendienste sowie Politik und Management. Das DJSOC hat drei Aufgaben: Bekämpfung von Korruption, organisierter Wirtschafts- und Finanzkriminalität sowie Cyberkriminalität, Überwachung der im Nationalen Sicherheitsplan aufgeführten prioritären Kriminalitätsphänomene und schließlich Durchführung von Justizmissionen im militärischen Umfeld.

  • Putting the ‘voice’ back in grooming (ENG)

    Theresa Ryan-Rouger

    (BA, LLB, LLM) Internationale Menschenrechtsanwältin in Großbritannien, die durch ihre Arbeit mit internationalen NGOs über umfangreiche Expertise in den Bereichen geschlechtsspezifische Gewalt, Kinderschutzrechte und Online-Grooming verfügt. Derzeit ist sie leitende Projektleiterin und Kontaktperson von CSA for Missing Children Europe.

    CESAGRAM wird auf eine umfassende europäische Strategie gegen die Pflege und Vermisste von Kindern hinarbeiten, indem es eine Reihe separater, aber miteinander verbundener Aktivitäten durchführt: Forschung, Ausbildung und Sensibilisierung, Entwicklung eines KI-Tools und Lobbyarbeit. Das Projekt wird im Rahmen einer Partnerschaft von 11 Expertenorganisationen durchgeführt und von der Europäischen Kommission finanziert.

  • Wird noch bekannt gegeben (ENG)

    Ida Oeverland

  • AI en technologie alsbondgenoten bij de preventie van CSAM (NL)

    Larissa Van Puyvelde

    MSc Kriminologie (Universität Gent)

    Das von der Europäischen Kommission finanzierte Protech-Projekt bringt mehrere internationale Partner zusammen, um ein Präventionsinstrument zu entwickeln, umzusetzen und zu evaluieren, das den Umgang mit CSAM-Konsum und anderem potenziell riskanten Verhalten im Internet unterstützt, und um dessen Machbarkeit im Rahmen eines europaweiten Interventionsprogramms zu untersuchen.

    Larissa Van Puyvelde, MSc Criminology (Universität Gent), ist Kriminologin und Nachwuchsforscherin am University Forensic Centre (UFC) in Antwerpen, Belgien. Das UFC ist ein ambulantes Behandlungszentrum für sexuell abweichendes Verhalten und dient als flämisches Unterstützungszentrum.

    Larissa wird als Nachwuchsforscherin in das europäische Forschungsprojekt Protech berufen. Darüber hinaus baute sie Kenntnisse im forensischen Bereich mit Spezialisierung auf sexuelle Gewalt und sexuell abweichendes Verhalten auf.

  • A brief therapeutic chat intervention for abstaining from the use of Child Sexual Abuse Material (CSAM) (ENG)

    Hannes Gieseler

    Hannes Gieseler studierte Design in Dessau und produzierte preisgekrönte Kurzdokumentarfilme ohne Budget. Ein Artist in Residency-Stipendium in den Außenbezirken Russlands weckte sein Interesse daran, das Bewusstsein für menschliche Krisen zu schärfen. Dieses Interesse veranlasste ihn schließlich, Medizin zu studieren und Therapeut zu werden, wobei der Schwerpunkt auf der ursachenorientierten Prävention von CSA und der Anwendung von CSAM lag.

    Seine klinische Erfahrung und seine Interaktionen mit Hunderten von stigmatisierten Patienten inspirierten ihn dazu, neue Behandlungskonzepte im digitalen Raum zu entwickeln, darunter die Initiierung des anonymen therapeutischen Chat-Dienstes bei STOP-CSAM. Das STOP-CSAM-Projekt präsentiert eine kostenlose und vertrauliche Online-Interventionsplattform. Diese Plattform bietet textbasierte Chat-Sitzungen in Echtzeit mit professionellen Therapeuten.

  • Hetgebruik van AI bij Stop it Now!: hoe een chatbot kan leiden tot ‘blended care’voor CSAM plegers (NL)

    Minne De Boeck

    MSc Kriminologie und MSc Konflikt- und Entwicklungsstudien (Universität Gent)

    Hör jetzt auf damit! ist ein Präventionsprojekt, das darauf abzielt, sexuellen Missbrauch von Kindern durch soziales Bewusstsein, wissenschaftliche Forschung und eine niederschwellige Hotline zu verhindern. Die Hotline ist anonym und kostenlos und richtet sich an alle, die sich Sorgen um ihre eigenen sexuellen Gefühle oder ihr Verhalten gegenüber Minderjährigen machen, sowie an ihre Angehörigen und die beteiligten Fachkräfte. Zusätzlich zur niederschwelligen Helpline-Unterstützung bietet Stop it Now! hat ein Online-Unterstützungsangebot mit dem Titel „Stop it is possible“ (SIM) für Personen entwickelt, die Bilder von sexuellem Missbrauch sehen oder dazu neigen (CSAM-Täter).

    Um Menschen, die sich Sorgen um ihr Online-Nutzungsverhalten machen, besser zu lenken, sollten Sie es jetzt beenden! setzt auf neue KI-Anwendungen im Gesundheitswesen. Stoppen Sie es jetzt durch den Einsatz eines Chatbots! hofft, Menschen, die über ihr Sehverhalten besorgt sind, besser und schneller an die Helpline, das Online-Selbsthilfemodul und ein Online-Coaching-Programm weiterleiten zu können. In dieser Präsentation hören Sie sofort auf! wird erklären, wie das Unternehmen versucht, mithilfe von KI-Anwendungen dazu beizutragen, Menschen, die sich Sorgen um ihr Online-Nutzungsverhalten machen, besser zu helfen.

    Minne De Boeck, MSc Kriminologie und MSc Konflikt- und Entwicklungsstudien (Universität Gent), arbeitet am University Forensic Centre (UFC) in Antwerpen, Belgien.

    Sie ist für die Koordination des Unterstützungszentrums verantwortlich und gehört zum Aufnahmeteam des Behandlungszentrums. Sie koordiniert die Risikobeurteilungen und das Risikomanagement. Darüber hinaus ist Minne De Boeck Projektmanagerin von Stop it Now! Flandern und ist ehemalige Vorsitzende der niederländischen Vereinigung zur Behandlung sexueller Missbraucher.

  • Weitere Informationen

    Bitte mailen info@ufc.be