Protech-Konferenz an der UniversitÀt Antwerpen und online
Das University Forensic Centre (UFC) organisiert in Zusammenarbeit mit Protech einen hybriden Studientag, der sich mit AnsÀtzen zur BekÀmpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern im Internet befasst.
Der Tag wird mit nationalen und internationalen Rednern gefĂŒllt sein. Zu den Themen gehören die Herausforderungen, die KI fĂŒr die Strafverfolgung mit sich bringt, die Auswirkungen von KI, die Erkennung von Körperpflege, prĂ€ventive MaĂnahmen und Tools fĂŒr Praktiker.
Sexueller Missbrauch im Internet: Neue Entwicklungen und Herausforderungen
Persönlich
Anmeldeschluss: Dienstag, 21. Januar 2025
Online
Anmeldeschluss: Dienstag, 21. Januar 2025
Weitere Informationen
Zeitplan
Eine Zusammenfassung der einzelnen Redner und Diskussionen finden Sie unten.
- 9.00 - 9.30Willkommen und Kaffee
- 9.30 - 9.45EinfĂŒhrung
- 9.45 - 10.30Nina Vaaranen-Valkonen | ReDirection - Protect Children & Dr. Hanna Lahtinen | Universiteit van Oost-Finland (UEF) (ENG)
- 10.30 - 11.15Kevin Reulens: Federale Gerechtelijke Politie (NL)
- 11.15 - 11.35Pause
- 11.35 - 12.20Theresa Ryan-Rouger: CESAGRAM, Missing Children Europe (ENG)
- 12.20 - 13.00Mittagessen
- 13.00 - 13.45Ida Oeverland: Lucy Faithfull Foundation (ENG)
- 13.45 - 14.30Larissa Van Puyvelde: Universitair Forensisch Centrum (NL)
- 14.30 - 14.50Pause
- 14.50 - 15.35Hannes Gieseler: STOP-CSAM - Charité (ENG)
- 15.35 - 16.20Minne De Boeck: Stop it Now! Vlaanderen, Universitair Forensisch Centrum (NL)
- 16.20 - 16.30Schliessen
Gastredner
Protecting children from sexual violence calls for research-based holistic work (ENG)
Nina Vaaranen-Valkonen and Dr. Hanna Lahtinen
Nina Vaaranen-Valkonen is a leading authority in child protection, trauma recovery, and the wellbeing of frontline responders. With 30 years in the health sector and two decades dedicated to preventing sexual violence against children, particularly online, Nina has pioneered innovative approaches to safeguarding children and supporting professionals in this challenging field.Â
Ninaâs global impact is evident through her leadership in ground breaking initiatives, including the ReDirection research project, which engaged over56,000 CSA offenders to reshape prevention strategies, and the Our Voice -Global Survivor Survey, which gathered insights from 22,300 survivors to inform victim-centered interventions. In her role as Sub-Group Chair within INTERPOLâs Specialists Group on Crimes Against Children, Nina champions international collaboration in offender management and victim services. Her You Are Enoughâą peer support groups offer vital guidance to parents of child victims, complementing her extensive training of thousands of professionals worldwide.Â
Ninaâs career exemplifies her unwavering commitment to championing the rights of victims and enhancing the wellbeing of those dedicated to protecting them.
â
Hanna Lahtinen, PhD, is a psychologist specialized in forensic psychology and a lecturer at the University of Eastern Finland (UEF). She coordinates the studies in Forensic Psychology at the UEF and has published peer-reviewed journal articles, and book chapters related to forensic psychology. Her research focuses on child abuse disclosure, training investigative interviewers and child sexual abuse material offenders. She is experienced specially in working in the field of child abuse investigations as a psychologist, trainer, and supervisor. Together with her colleagues she started the first training program on child investigative interviewing in Finland.Nieuwedigitale evoluties binnen online seksueel misbruik van minderjarigen en debijhorende uitdagingen (NL)
Kevin Reulens
Ermittler der belgischen Bundespolizei der Justiz â Direktion zur BekĂ€mpfung der schweren und organisierten KriminalitĂ€t.Die Zentraldirektion zur BekĂ€mpfung der schweren und organisierten KriminalitĂ€t (DJSOC) ist fĂŒr die DurchfĂŒhrung spezialisierter Aufgaben der Justizpolizei zustĂ€ndig und unterstĂŒtzt diese Missionen im Zusammenhang mit schwerer und organisierter KriminalitĂ€t, einschlieĂlich der BekĂ€mpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern im Internet.
Die Direktion besteht aus den Abteilungen Ermittlungen, Nachrichtendienste sowie Politik und Management. Das DJSOC hat drei Aufgaben: BekĂ€mpfung von Korruption, organisierter Wirtschafts- und FinanzkriminalitĂ€t sowie CyberkriminalitĂ€t, Ăberwachung der im Nationalen Sicherheitsplan aufgefĂŒhrten prioritĂ€ren KriminalitĂ€tsphĂ€nomene und schlieĂlich DurchfĂŒhrung von Justizmissionen im militĂ€rischen Umfeld.Putting the âvoiceâ back in grooming (ENG)
Theresa Ryan-Rouger
(BA, LLB, LLM) Internationale MenschenrechtsanwĂ€ltin in GroĂbritannien, die durch ihre Arbeit mit internationalen NGOs ĂŒber umfangreiche Expertise in den Bereichen geschlechtsspezifische Gewalt, Kinderschutzrechte und Online-Grooming verfĂŒgt. Derzeit ist sie leitende Projektleiterin und Kontaktperson von CSA for Missing Children Europe.CESAGRAM wird auf eine umfassende europĂ€ische Strategie gegen die Pflege und Vermisste von Kindern hinarbeiten, indem es eine Reihe separater, aber miteinander verbundener AktivitĂ€ten durchfĂŒhrt: Forschung, Ausbildung und Sensibilisierung, Entwicklung eines KI-Tools und Lobbyarbeit. Das Projekt wird im Rahmen einer Partnerschaft von 11 Expertenorganisationen durchgefĂŒhrt und von der EuropĂ€ischen Kommission finanziert.
Inform Plus and Engage Plus: Providing a psycho-educational approach to the treatment and prevention of further online offending (ENG)
Ida Oeverland
Ida holds a Masterâs degree in Criminology from Kingston University and brings extensive experience from her work with the Lucy Faithfull Foundation (LFF), a UK-based charity committed to preventing child sexual abuse.During her time with LFF, Ida has taken on diverse roles, starting with providing direct support to clients through the Stop It Now helpline. She later worked as an Assistant Psychologist, delivering clinical services to individuals and families affected by online sexual offences. Currently, Ida serves as the Project Worker for Programmes and the Family and Friends Forum. In her role, Ida delivers psychoeducational programmes designed to support online offenders and their families, with a focus on reducing the risk of reoffending and fostering positive change. She is also the lead moderator for LFF's Family and Friends Forum, an online support community for partners, ex-partners, and loved ones of individuals arrested, cautioned, or convicted for online sexual offences.
At the conference, Ida will provide insights into the development, principles, and impact of LFF's psychoeducational programmes. She will highlight how these initiatives contribute to addressing and preventing child sexual abuse.AI en technologie alsbondgenoten bij de preventie van CSAM (NL)
Larissa Van Puyvelde
MSc Kriminologie (UniversitĂ€t Gent)Das von der EuropĂ€ischen Kommission finanzierte Protech-Projekt bringt mehrere internationale Partner zusammen, um ein PrĂ€ventionsinstrument zu entwickeln, umzusetzen und zu evaluieren, das den Umgang mit CSAM-Konsum und anderem potenziell riskanten Verhalten im Internet unterstĂŒtzt, und um dessen Machbarkeit im Rahmen eines europaweiten Interventionsprogramms zu untersuchen.
Larissa Van Puyvelde, MSc Criminology (UniversitĂ€t Gent), ist Kriminologin und Nachwuchsforscherin am University Forensic Centre (UFC) in Antwerpen, Belgien. Das UFC ist ein ambulantes Behandlungszentrum fĂŒr sexuell abweichendes Verhalten und dient als flĂ€misches UnterstĂŒtzungszentrum.
Larissa wird als Nachwuchsforscherin in das europĂ€ische Forschungsprojekt Protech berufen. DarĂŒber hinaus baute sie Kenntnisse im forensischen Bereich mit Spezialisierung auf sexuelle Gewalt und sexuell abweichendes Verhalten auf.A brief therapeutic chat intervention for abstaining from the use of Child Sexual Abuse Material (CSAM) (ENG)
Hannes Gieseler
Hannes Gieseler studierte Design in Dessau und produzierte preisgekrönte Kurzdokumentarfilme ohne Budget. Ein Artist in Residency-Stipendium in den AuĂenbezirken Russlands weckte sein Interesse daran, das Bewusstsein fĂŒr menschliche Krisen zu schĂ€rfen. Dieses Interesse veranlasste ihn schlieĂlich, Medizin zu studieren und Therapeut zu werden, wobei der Schwerpunkt auf der ursachenorientierten PrĂ€vention von CSA und der Anwendung von CSAM lag.
Seine klinische Erfahrung und seine Interaktionen mit Hunderten von stigmatisierten Patienten inspirierten ihn dazu, neue Behandlungskonzepte im digitalen Raum zu entwickeln, darunter die Initiierung des anonymen therapeutischen Chat-Dienstes bei STOP-CSAM. Das STOP-CSAM-Projekt prĂ€sentiert eine kostenlose und vertrauliche Online-Interventionsplattform. Diese Plattform bietet textbasierte Chat-Sitzungen in Echtzeit mit professionellen Therapeuten.Hetgebruik van AI bij Stop it Now!: hoe een chatbot kan leiden tot âblended careâvoor CSAM plegers (NL)
Minne De Boeck
MSc Kriminologie und MSc Konflikt- und Entwicklungsstudien (UniversitĂ€t Gent)Hör jetzt auf damit! ist ein PrĂ€ventionsprojekt, das darauf abzielt, sexuellen Missbrauch von Kindern durch soziales Bewusstsein, wissenschaftliche Forschung und eine niederschwellige Hotline zu verhindern. Die Hotline ist anonym und kostenlos und richtet sich an alle, die sich Sorgen um ihre eigenen sexuellen GefĂŒhle oder ihr Verhalten gegenĂŒber MinderjĂ€hrigen machen, sowie an ihre Angehörigen und die beteiligten FachkrĂ€fte. ZusĂ€tzlich zur niederschwelligen Helpline-UnterstĂŒtzung bietet Stop it Now! hat ein Online-UnterstĂŒtzungsangebot mit dem Titel âStop it is possibleâ (SIM) fĂŒr Personen entwickelt, die Bilder von sexuellem Missbrauch sehen oder dazu neigen (CSAM-TĂ€ter).
Um Menschen, die sich Sorgen um ihr Online-Nutzungsverhalten machen, besser zu lenken, sollten Sie es jetzt beenden! setzt auf neue KI-Anwendungen im Gesundheitswesen. Stoppen Sie es jetzt durch den Einsatz eines Chatbots! hofft, Menschen, die ĂŒber ihr Sehverhalten besorgt sind, besser und schneller an die Helpline, das Online-Selbsthilfemodul und ein Online-Coaching-Programm weiterleiten zu können. In dieser PrĂ€sentation hören Sie sofort auf! wird erklĂ€ren, wie das Unternehmen versucht, mithilfe von KI-Anwendungen dazu beizutragen, Menschen, die sich Sorgen um ihr Online-Nutzungsverhalten machen, besser zu helfen.
Minne De Boeck, MSc Kriminologie und MSc Konflikt- und Entwicklungsstudien (UniversitÀt Gent), arbeitet am University Forensic Centre (UFC) in Antwerpen, Belgien.
Sie ist fĂŒr die Koordination des UnterstĂŒtzungszentrums verantwortlich und gehört zum Aufnahmeteam des Behandlungszentrums. Sie koordiniert die Risikobeurteilungen und das Risikomanagement. DarĂŒber hinaus ist Minne De Boeck Projektmanagerin von Stop it Now! Flandern und ist ehemalige Vorsitzende der niederlĂ€ndischen Vereinigung zur Behandlung sexueller Missbraucher.Persönlich
Treten Sie uns persönlich beiWeitere Informationen
Bitte mailen info@ufc.be